Beitrag von Timm Schulze
Timm Schulze hat einen Beitrag zu diesem Projekt gemacht, der Ihre Aufmerksamkeit benötigt. Sie können den Beitrag an der rechten Seitenleiste unterstützen, indem Sie ihm Ihre Stimme geben. Außerdem können Sie dem Beitrag folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Karte hilft Ihnen dabei, den Beitrag in der Stadt zu verorten, des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, den Beitrag zu kommentieren.
Mir persönlich ist es wichtiger überhaupt erst einmal wieder sicher mit dem Fahrrad durch die Stadt fahren zu können als bequem an einer roten Ampel zu stehen. Bevor man mit den i-Tüpfelchen beginnt, die nur wenigen nützlich sind, dafür jetzt Zeit aufbringt und Geld in die Hand nimmt fände ich es gerade sinnvoller sich auf das Große Ganze zu konzentrieren und auf einen guten Weg zu bringen statt sich wie so oft schon geschehen an den Nebenschauplätzen zu verlieren.
Ampeltrittbretter können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass auch ältere Mitbürger:innen öfter Rad fahren. Das Halten auf dem Rad wird weniger anstrengend gemacht. Außerdem motivieren sie dazu an der Haltelinie anzuhalten und nicht bis zum Kreuzungsrand vorzufahren.
Das Geld für diese Trittbretter kann man sicher sehr viel sinnvoller in fahrradfreundliche Maßnahmen investieren. Trittbretter an Ampeln sind unnötig und im schlimmsten Fall Unfallquellen. Über solche Gimmicks sollten wir erst reden, wenn wir sichere und gepflegte Radwege in der gesamten Stadt haben. Und wenn sie dennoch aufgestellt werden, dann bitte zwischen Straße und Radwege, dann sorgen sie zumindest vor Ampeln für den nötigen Abstand zwischen Autos und Fahrrädern.
Die Trittbretter verschandeln den öffentlichen Raum und sind sowieso maximal zwei Radfahrer gleichzeitig zu benutzen. Es ist zumutbar, an der Ampel abzusteigen oder den Fuß auf die Bordsteinkante zu stellen. Ein Geländer zum festhalten braucht kein Radler, der sich an seinem Lenker festhalten kann.