Beitrag von Gerd Rudel
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Dieser Vorschlag von Dr. Gerd Rudel hat durch und durch Hand und Fuß.
Die Notwendigkeit eines ROB und einer damit einhergehenden Umgestaltung des Busliniennetzes ist unbestritten. Allerdings muss mit der Einrichtung eines ROB am Standort Ludwigstraße/Zollnerunterführung/Klosterstraße auch eine grundsätzliche Umgestaltung der momentanen Verkehrsführung an dieser Stelle einhergehen.
Die Kreuzung Ludwigstraße/Zollnerunterführung/Klosterstraße ist schon jetzt eine der sehr stark befahrenen Verkehrszonen in der Bamberger Innenstadt. Dies gilt für alle Verkehrsteilnehmer: MIV, LKWs, ÖPNV und Radfahrer (vgl. Verkehrsentwicklungsplan Bamberg https://www.stadt.bamberg.de/media/custom/1829_15344_1.PDF?1467895491).
Die Anwohner sind dadurch extremen Lärm und Luftschadstoffbelastungen ausgesetzt, die die geltenden Werte der 16. Bundes-Immissionsschutzverordnung erheblich übersteigen. Gar als lauteste Kreuzung Bambergs hat der FT (Fränkische Tag) den Knotenpunkt jüngst „gekürt“. Gesamte Argumentation unter: https://bamberg-gestalten.de/proposals?tags=&projekts=13
Danke, Gerd Rudel, für diesen durchdachten und sehr gut begründeten Vorschlag. Die beispielhafte Direktverbindungen aus der Gereuth und Wunderburg treffen genauso für die andren Stadtteile zu, z.B. Gaustadt. Aus Gaustadt fahren derzeit zwei Linien, alle beide "nur" direkt zur Promenade. Dabei gibt es Berufspendler*innen, die mit dem Zug z.B. nach Erlangen, Nürnberg fahren und deshalb wäre eine Direktverbindung zum Bahnhof unbedingt notwendig.
Es ist auch nicht einzusehen, warum das nicht funktionieren sollte. Mal ein Beispiel:
Ein Fahrgast fährt von Gaustadt mit der Linie, die gerade direkt zum Bahnhof fährt, will aber zur Promenade. Das klappt trotzdem mit nur einem Umstieg in der Luitpoldstraße an einer gut funktionierenden "Rendezvous-Haltestelle" dort vor dem Geschäft "Titus" und auf der Gegenseite vor den ehem. Luitpoldsälen. Kein Problem, denn vom Bahnhof in die Innenstadt fahren Busse ungefähr im 3-5 Minutentakt und der Fahrgast erwischt sicher immer einen Bus zur Promenade.
Absolut richtige Beobachtung. Das Stadtbusnetz bedient mit den Umlandgemeinden ein Einzugsgebiet, das einer Großstadt gleicht (über 100000 EW), gleichzeitig ist die Struktur des jetzigen Busnetzes auf dem Niveau einer Kleinstadt. Dennoch ist es richtig, auch einzelen Verbesserungen anzumerken, nur so kann sich am Ende ein Gesamtbild ergeben, wie ein neues Busnetz idealerweise aussehen müsste.
Dem Vorschlag stimme ich vollkommen zu. Derzeit ist die Buslandschaft in Bamberg für die Mehrheit der Bürger eine Katastrophe. Wenn Menschen auf den Bus/Zug zum Pendeln und Reisen umsteigen sollen, muss sich das schnell ändern.
In Bezug auf die Verbindung zwischen ZOB und Bf (ROB) sollte die Zukunft so aussehen, das automatisierte Shuttlebusse (siehe IOKI) zwischen den beiden Stationen einen permanenten Shuttledienst darstellen. Abfahrt in der HVZ alle 5 Minuten und öfter. In der Nebenzeit weniger oft. Theoretisch kann der Shuttle auch zur Geyerswörth verlängert werden.