Beitrag von Florian Weber
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In der Luitpoldstr. braucht es vor allem auch einen sicheren Radweg auf beiden Seiten als Hauptverbindung zum Bahnhof. Die Zahl der Fußgänger ist derzeit nicht allzu groß.
Die Fußgänger*innen werden durch zu viel motorisierten Verkehr abgeschreckt. Queren ist ohne Ampeln nicht machbar, keine Aufenthaltsqualität.
Die Luitpoldstraße hat in der Tat sehr viel Potential als Aushängeschild. Leider ist sie aktuell vor allem ein Transitraum mit viel Durchgangsverkehr. Eigentlich ist sie Prädestiniert als Achse für den Umweltverbund (Bus, Rad, zu Fuß) zwischen Innenstadt und Bahnhof. Auf jeden Fall brauchen Fußgänger*innen mehr Platz. Vielleicht lässt sich auch ein Shared Space Konzept verwirklichen. Hier im Portal gibt es auch bereits einen Vorschlag für eine Linie mit autonomen Elektro-Kleinbussen zwischen Bahnhof und Innenstadt, die durch die Luitpoldstraße fahren könnten.
Zumal diese Straße ja ursprünglich als repräsentative Achse vom Bahnhof bis zum Schönleinsplatz gebaut worden ist. Ein Shared Space Konzept wie in der Haußtswachstraße würde hier sicherlich gut tun!
Wenn wir die Luitpoldstraße für den KFZ verkehr schließen dann geht keinerlei Individualverkehr mehr in Bamberg. Aber das scheint ja das Ziel dieser Bürgerbeteiligung zu sein. Ohne Individualverkehr bricht das gesamte Wirtschaftssystem zusammen. Wovon wollen sie dann noch leben?
Sehr geehrter Herr Heim, wenn Sie mal einen Beleg für den vorhergesagten Zusammenbruch des Wirtschaftssystems bringen würden, könnten wir überlegen, wie man das verhindert.
Solange kommen hier schon mal andere Belege:
- Madrid sperrte einen großen Bereich der Innenstadt für den Autoverkehr. Umsatzplus in der Folge 10 %
- In London geben Fußgehende 65 % mehr Geld in Geschäften aus als Autofahrende
- Die Bamberger Fußgängerzone ist auch noch nicht zusammengebrochen, obwohl das damals sicher viele so vorhergesagt haben. Im Gegenteil, es ist eine der attraktivsten Lagen.
- In Regensburg forderten die Gewerbetreibenden der Innenstadt die Verkehrsberuhigung.
Wie belegen Sie die These, dass das in Bamberg anders sein muss? Ist es nicht eher umgekehrt? Erst wenn das letzte Welterbegebäude für Parkplätze weichen musste merkt man, dass man von Parken allein nicht leben kann?