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Beitrag von Roland Nowak

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Mein Konzept steht unter folgenden Annahmen:
Bamberg ist eine Universitäts-und Behördenstadt, d.h. alle Ämter, Behörden, Gerichte und Universität, sowie Schulen und weitere Bildungseinrichtungen müssen vom Bürger*in/Mitarbeiter*in erreichbar sein. Des Weiteren befinden sich im Zentralen Innenstadtbereich (ZIB) Ärzte, Rechtsanwälte, Gesundheitsdienste, Sparkassen und Banken, sowie Marktstände und Geschäfte. Letztlich gibt es noch den ein oder anderen Handwerksbetrieb und andere Dienstleister. Auch hier muss die Erreichbarkeit gegeben sein.
Und schließlich wohnen natürlich sehr viele Bürger*innen auch im ZIB. Für sie muss Mobilität gewährleistet sein.
Weitere Annahme: Aufgrund der veränderten Kaufgewohnheiten der Bürger*innen – Nutzung des Internets für fast alle Kaufgegenstände – werden viele Läden im ZIB nicht mehr benötigt. Die Erreichbarkeit hierzu fällt nahezu weg.
Neu hinzukommen jedoch andere Aufenthaltsmöglichkeiten im ZIB: z.B. Kultur, Events, Kommunikation (Treffen mit Freunden), Gastronomie, Tourismus, Sightseeing.
Unter diesen Annahmen und der Bereitschaft zu einem Perspektivwechsel zahlreicher Bürger*innen stellen sich folgende Fragen:
  1. Muss der ZIB mit Auto erreichbar sein? Wenn ja, wie ?
  2. Muss die Stadt mit Fahrrad erreichbar sein? Wenn ja, wie?
  3. Muss die Stadt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) erreichbar sein? Falls ja, wie?
  4. Gibt es bestimmte Personengruppen, auf die Rücksicht genommen werden muss? Falls ja, welche Möglichkeiten haben sie, die Stadt zu erreichen?
  5. Ist Durchgangsverkehr gewünscht/notwendig oder gibt es andere Routen?
Hierzu meine Antworten........(bitte pdf lesen)
Zu 1: Meine Antwort lautet: Nein. è Straßen umbauen zu Fahrradstraßen oder zum Fußgängerbereich (Beispiel/Orientierung an Hauptwachstr., Kettenbrücke); Parkhäuser verlegen in Außenbereich mit Erweiterungen für Bewohner des ZIB; Lieferverkehr erhält Berechtigung zum Entladen;
Zu 2: Das Radwegenetz ist bereits gut, muss aber ausgebaut werden. Bestehende Radwege gehören dort, wo notwendig, so verbreitert, daß Begegnungsverkehr problemlos möglich. Im ZIB sollte den Fußgängern Vorrang eingeräumt werden. Radstreifen sollten das auch kontrollieren.
Zu 3: Der ÖPNV gehört verändert: Frequenzmessungen sollten dazu beitragen, den Bus-Zeittakt zu verkürzen oder aber auch zu verlängern. Über Ringbuslinien sollte nachgedacht werden z. B Direktverbindung Gaustadt- Bahnhof, Gaustadt – Klinikum; evtl. ist ein shuttle Verkehr z.B. Parkhäuser – ZIB, Innenstadtring, zu installieren. Taxis sollten in den ÖPNV mit einbezogen werden. Eine Tariffindung/-angleichung müßte möglich sein. Wenn das nicht ausreicht, gilt es  über alternative Verkehrsmittel nachzudenken. Vielleicht ist Bamberg doch die geeignete Stadt, eine Berg-/Tal-Verbindung mittels Seilbahn zu schaffen. Alles sollte denkbar sein, zumal Bamberg durch die Bahnerneuerung sehr stark aufgewertet und insgesamt mit Brücken/Unterführungen/Netz-erweiterung erneuert wird.
Zu 4: Insbesondere das Einbeziehen von Taxis, aber auch das zuletzt unter 3 Erwähnte hilft insbesondere kranken bzw. behinderten (oder sonst wie geh-eingeschränkten) Personen in den ZiB oder in andere Bereiche der Stadt zu kommen.
 

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