Neben den Zielen, die medizinische Versorgung der Bevölkerung in einem sich immens wandelnden Gesundheitsmarkt zukunftsfähig weiter zu entwickeln und den demografiebedingten Anstieg der Nachfrage nach altenpflegerischen Angeboten auch künftig bedienen zu können, gehen mit der Standortentwicklung am Bruderwald auch Verbesserungen und Neuausrichtungen im Verkehrsbereich einher.
Mit der Verlagerung der Psychiatrie aus dem verkehrssensiblen Gebiet des Michelsbergs kann es zu einer Reduzierung des Individualverkehrs und somit zu einer Entlastung in dieser Region kommen. Im Bereich des Standorts Bruderwald wird die zweite dauerhafte Erschließungsstraße vom Süden her (Waizendorfer Straße) sowie eine verbesserte Anbindung an den ÖPNV und das (überregionale) Radwegenetz ebenfalls zu einer Entzerrung des Straßenverkehrs vor allem im Bereich der Buger Straße führen.


Ein Verkehrsgutachten oder Verkehrsuntersuchung betrachtet die durch das geplante Vorhaben neu entstehenden Verkehrsbewegungen und Verkehrsaufkommen. Hierbei wurde im Fall der Klinik-Erweiterung eine Prognose aufgestellt, wie sich die Verkehrszahlen im Zeitraum der geplanten Realisierung entwickeln können und was dies für die bestehende Infrastruktur bedeutet. Es hat sich hierbei zum Beispiel gezeigt, dass die Neuanbindung des Klinik-Areals über die Waizendorfer Straße sich am sinnvollsten mittels Kreisverkehrsanlage ausführen lässt. Dies wird auch in der vorliegenden Planung so dargestellt.

Das Verkehrsgutachten zur Erweiterung des Klinikums am Bruderwald zum Gesundheitscampus finden Sie hier: Verkehrsgutachten