Sebastian Gross startet eine Diskussion

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Wir alle gehen zu Fuß, ob beim Spazierengehen, auf dem Weg zur Haltestelle oder Auto, oder der Weg zum nächsten Briefkasten. Dennoch werden die Bedürfnisse der zu Fuß gehenden kaum berücksichtigt. Zugeparkte Gehwege (ob legal oder nicht), zu enge Gehwege, weite Strecken bis zur nächsten sicheren Querungsmöglichkeit, lange Wartezeiten an den Ampeln, Rücksichtslose Autofahrende die beim Abbiegen nicht auf uns achten, kaputte Gehwege, die Liste der Mängel ist lang.

Deshalb: Braucht Bamberg eine Fußverkehrsstrategie? Immerhin ist das Laufen die klimafreundlichste und günstigste Art der Fortbewegung. Obendrein sind alle Menschen Fußgänger, vom Kleinkind bis zum Hochbetagten Senior, von der Geschäftsfrau bis zum Hausmann. Im weitesten Sinne gehören auch Rollstuhlfahrende dazu.

Ich finde, die Stadt sollte klar definieren, wie sie den Fußverkehr fördern möchte und kann. Und dies dann auch konsequent umsetzen.

Maßnahmen könnten sein:
- Mindestbreite für Gehwege (Straßenquerschnitte von außen nach innen planen)
- Maximalentfernung zwischen Querungsmöglichkeiten (Ampeln, Zebrastreifen, Fußgängerinseln)
- Reduzierung des Gehwegparkens
- Ruhebänke für Menschen die nicht mehr die ganze Strecke am Stück ohne Pause schaffen.
- Ausweitung der Fußgängerzonen und Verkehrsberuhigten Bereiche

Was muss die Stadt Bamberg für den Fußverkehr tun?

Kommentare (4)

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• 22. Mai 2021 19:45:55

Ich unterstütze nachdrücklich die oben genannten Vorschläge. An einigen Stellen in der Innenstadt (z.B. Geyerswörthstraße und Nonnenbrücke) ist es für Menschen mit Gehbehinderung oder für ältere Menschen zeitweise kaum möglich die Straße zu überqueren. Die Überquerungsmöglichkeiten sind für diese sowieso eingeschränkt mobilen Menschen fast schon zynisch (Schillerplatz). Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden und Fußgängern mehr, bessere und sicherere Überquereungsmöglichkeiten angeboten werden. Z.B. könnte an der Ecke Nonnenbrücke/Geyerswörthstraße eine breite Zone als Überquerungsmöglichkeit angelegt werden, da dies den natürlichen Laufströmen gerecht wird (Richtung Hain/Obere Mühle). Gleichzeitig wird eine Barriere für sinnlos rasende Autofahrer geschaffen.

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- Sebastian Gross • Verfasser*in • 25. Mai 2021 00:51:47
  
  Zwischen Schillerplatz und Schranne ist die Situation für zu Fuß gehende beisspiellos schlecht in Bamberg. Dort sollte dringend einiges geändert werden (Querungen, Gehwegparken, Zustand und Breite der Gehwege)
  
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- • 11. Juli 2021 21:59:40
  
  Zu den fehlenden Überquerungsmöglichkeiten kommen viel zu häufige Gehweg- und Hauseingangsblockaden durch parkende, wartende, ausliefernde Fahrzeuge. Der motorisierte Verkehr hat nichts auf den für Fußgänger und/oder Radfahrer abgetrennten Flächen zu suchen. Insbesondere die sehr schmalen Gehwege der Geyerswörthstr. , Nonnenbrücke und Schillerplatz werden durch abgestellte Fahrzeuge zu sehr gefährlichen Passagen für den Fußverkehr.
  
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Jürgen Dressel • 09. Juni 2021 15:09:21

Fuss e.V. bietet eine informative Broschüre zum Thema 'Geh-rechtes Planen und Gestalten - Rechtliche Planungsgrundlagen für den Fußverkehr' an (https://umkehr-fuss-online-shop.de/view/productdetails/virtuemart_product_id/108/virtuemart_category_id/18.html).

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