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Beitrag von VCD Kreisverband Bamberg e. V.

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Im Zielszenario für den Verkehrsentwicklungsplan mit 30 % weniger Autofahrten und 50 % mehr Wegen mit dem Umweltverbund müssen Flächen zugunsten dieser neuen Aufteilung umgewidmet werden. Die gewünschten Mobilitätsstationen spielen bei diesem Umstieg eine wichtige Rolle. Sie müssen in der Nähe von Wohnraum liegen, vor dessen Tür kein Raum für ruhenden Verkehr ist, um den Menschen einen guten Zugang zu allen Verkehrsarten zu ermöglichen. Daher soll die Äußere Löwenstraße umgestaltet werden:

  • Im Bereich der heutigen Stellplätze auf der nördlichen Seite der Äußeren Löwenstraße wird eine leistungsfähige Mobilitätsstation eingerichtet. Hier ist als Carsharing neben kleineren Fahrzeugen auch Platz für größere Fahrzeuge, die nicht so häufig benötigt werden und daher einen größeren Einzugsbereich bedienen können. Außerdem Lastenräder etc.
  • Keine Durchfahrt mehr für motorisierten Individualverkehr
  • Durchfahrt Richtung Siechenstraße für Busse mit Haltestelle. Dies beschleunigt den Bus auf diesem Teilstück und macht ihn dadurch attraktiver.
  • Durchfahrt für Radverkehr in beiden Richtungen als wichtiges Element der Cityroute, die aus der Färbergasse kommt. So kann für diese heute sehr unübersichtliche Kreuzung auch eine sicherere und schnellere Wegführung erreicht werden.
  • Die Ampelschaltung Äußere Löwenstraße/Siechenstraße kann optimiert werden, da weniger Verkehrsströme berücksichtigt werden müssen. Fuß- und Radverkehr, die die Siechenstraße queren, können häufigere Grünphasen erhalten, Busse bekommen Grün auf Verlangen
  • Auch die Ampelschaltung Äußere Löwenstraße/Margaretendamm weist weniger Verkehrsströme auf und kann vermutlich einfacher/leistungsfähiger werden.
  • Natürlich Fußwege!

Die Sperrung der Äußeren Löwenstraße kann bei reduziertem Autoverkehrsaufkommen akzeptiert werden. Alle Ziele sind weiterhin mit dem Auto erreichbar, somit ist niemand in seiner Freiheit eingeschränkt. Gleichzeitig werden die Randbedingungen für den Umweltverbund deutlich verbessert, indem Wege sicherer und schneller werden. Das motiviert Menschen zum Umstieg.
Die Nähe der Mobilitätsstation zu einigen Häusern, die aufgrund ihrer Lage keine eigenen Stellplätze haben, ermöglicht es den Bewohnenden, im Bedarfsfall mit allen Verkehrsarten mobil zu sein.
Es wird auch Wege geben, die mit dem Auto zurückgelegt werden und durch die Maßnahme etwas länger werden. In der Abwägung überwiegen jedoch die Vorteile. Ein Kriterium, wonach die Wege für Autos möglichst kurz sein sollten, kann in keinem Fall für die Stadtplanung bestimmend sein.

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